Betriebsverhalten
Elstein-Infrarotstrahler unterscheiden sich in ihrem mechanischen Aufbau.
So verfügen zum Beispiel die Strahler der HTS-Serie über integriertes Wärmeisolationsmaterial, so dass im Vergleich zu Strahlern der FSR-Serie deutlich reduzierte Aufheiz- und Abkühlzeiten erreicht werden. Mit den Strahlern der HSR-Serie wurde das Zeitverhalten noch einmal um den Faktor 3 verbessert.
In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass sich das Aufheiz- und Abkühlverhalten eines Infrarotstrahlers besser mit dem Wärmeempfinden der Haut (berührungslos) als mit dem Auge beurteilen lässt.
Wird zum Beispiel ein Halogenstrahler ausgeschaltet, dann ist das Licht schlagartig aus. Der heiße Glaskolben gibt aber noch mehrere Minuten lang seine gespeicherte Wärme in Form von Infrarotstrahlung an die Umgebung ab.
IR-Strahlung wird reflektiert, transmittiert und absorbiert.
In Abhängig von der verwendeten IR-Strahlungsquelle und von den Eigenschaften des Erwärmungsguts treten die drei Effekte in unterschiedlicher Stärke auf.
Der gewünschte und erwärmungswirksame Effekt ist die Absorption, so dass der absorbierte Strahlungsanteil möglichst groß sein sollte. Hohe Reflexions- und Transmissionsanteile verursachen einen schlechteren Strahlerwirkunsgrad. Generell erreicht die langwellige IR-Strahlung des keramischen Infrarotstrahlers den höchsten Wirkungsgrad.
Der Wirkungsgrad der Elstein-Infrarotstrahler kann in Strahlungsflächen Werte über 80% erreichen.
Bei den Strahlern HTS und FSR erreicht auch bei niedriger Strahlerleistung der Wirkungsgrad gute Werte. Der HTS ist dank seiner inneren Wärmedämmung dem FSR deutlich überlegen. Den besten Wirkungsgrad erreichen die HSR-Strahler, da sie durch ihre besondere Konstruktion die eingesetzte Energie nahezu verlustfrei als Infrarotstrahlung an das Erwärmungsgut abgeben.
Beim Einsatz der Elstein-Infrarotstrahler sind die auf jedem Strahler angegebenen Grenztemperaturen zu beachten. Ihr Überschreiten kann zur Schädigung der Keramik und des Heizleiters führen. Ebenso ist beim Einbau der Strahler darauf zu achten, dass die Strahler vor Schlag, Stoß und in kaltem Zustand vor Feuchte zu schützen sind. Bedingt durch den festen Einbau der Heizwendel können die Strahler in beliebiger Lage betrieben werden.